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Husch, ins Netz! Wie Du den passenden Masterstudiengang an Land ziehst

Nachdem Du im Sauseschritt auf dem Trampelpfad durch den Uni-Dschungel gewandert bist, werden Deine Mühen in Kürze mit dem krönenden Bachelorabschluss belohnt. Doch bevor Du gedanklich bereits die wohlverdiente Hängematte enterst, stehen wichtige Entscheidungen ins Haus: Möchtest Du noch einen Masterstudiengang dranhängen oder hast Du bereits nach dem Bachelor die Nase voll? Wenn Du von einer Zukunft in der Wissenschaft träumst und/oder die Geistes- oder Naturwissenschaften Dein Heimathafen sind, gehört ein Master natürlich zum Pflichtprogramm. Das gilt übrigens auch für Studienfächer wie Lehramt, Jura oder Medizin. Na, interessiert? Dann heißt es: Leinen los, wir fischen für Dich nach einem schicken Masterstudiengang!



Mit dem Kompass ans Ziel: Angle Dir den passenden Masterstudiengang

Jetzt beginnt die sprichwörtliche Suche nach der Nadel im Heuhaufen, schließlich stehen mehr als 9.000 Masterstudiengänge zur Auswahl. Damit Du im Labyrinth der unbegrenzten Möglichkeiten die richtige Fährte aufnimmst, leuchtet Dir der Hochschulkompass den Weg. Mithilfe der Suchmaske kannst Du nicht nur Deine Wunsch-Region festlegen, sondern beispielsweise einen bestimmten Zulassungsmodus herausfiltern. Der Hochschulkompass wird Dir anschließend eine handverlesene Auswahl von Masterstudiengängen präsentieren.


Ein bunter Strauß an Studienmöglichkeiten

Damit Du einen Masterstudiengang aufstöberst, der für Dich maßgeschneidert erscheint, musst Du Deine Auslese eingrenzen. Es kann hilfreich sein, wenn Du dazu eine Liste Deiner Favoriten erstellst. In dieser Liste notierst Du dann die besonderen Merkmale jedes einzelnen Studiengangs (z. B. den Aufbau oder die Studienschwerpunkte). Alle Infos zu den einzelnen Studiengängen findest Du auf der Website der Fakultät oder Du fragst der Fachschaft oder der Studienberatung Löcher in den Bauch.

Doch auch die neue Hochschule solltest Du unter die Lupe nehmen: Gibt es gute Sport- und Freizeitangebote, was hat das Studentenwerk  zu bieten (Stichwort: Wohnen)? Es kann natürlich sein, dass Du mit Deiner bisherigen Hochschule ganz zufrieden gewesen bist. Falls sich der perfekte Traum-Master jedoch am anderen Ende der Welt oder in einer anderen Stadt versteckt, könntest Du ruhig einen Neustart wagen.

Da Masterstudienplätze heiß begehrt sind, denk immer brav an die Bewerbungsfristen und bewirb Dich besser um mehrere Plätze und an unterschiedlichen Hochschulen. Viel Glück für Deine Bewerbungen, auf dass Du ein Ticket für die Reiseverlängerung durch den Uni-Dschungel abstauben kannst!

Ahoi! Mit dem Kompass in den Uni-Dschungel

Du weißt mittlerweile, was Du gerne studieren möchtest? Herzlichen Glückwunsch! Das ist schon mal ein sehr wichtiger Schritt! Jetzt musst Du allerdings noch viele weitere Entscheidungen treffen: Zieht es Dich an eine Uni oder eher an eine Fachhochschule? Sehnst Du Dich nach Großstadtluft oder fühlst Du Dich auf dem Land wohler? Bleibst Du zu Hause wohnen oder ziehst Du lieber direkt in eine WG? Mit ein paar Fragen, wie der Entscheidung zwischen FH und Uni, hat sich der Uni-Dschungel Blog bereits beschäftigt. Die Vor- und Nachteile der verschiedenen Wohnformen im Studium waren auch bereits Thema. Doch heute steht erst einmal eine ganz andere Frage im Raum: Wie finde ich die passende Hochschule für meinen Studiengang? Der Uni-Dschungel Blog hilft Dir bei der Suche!

Wie man die passende Hochschule im Uni-Dschungel findet


Der Hochschulkompass: So findest du den Weg in den Uni-Dschungel!

Du weißt zwar bereits, was Du studieren möchtest, nur bei der Suche nach der passenden Hochschule ist guter Rat teuer. Aber keine Sorge, der Uni-Dschungel Blog hat da genau die richtige Website für Dich im Netz aufgestöbert! Die Hochschulrektorenkonferenz hat sich da nämlich ein sehr hilfreiches Angebot überlegt – den Hochschulkompass! Da gibst Du quasi Deine gesuchten „Koordinaten“ ein und schwupps, spuckt Dir der Hochschulkompass die passende Hochschule aus.

Aber jetzt mal der Reihe nach. Über die Suchmaske kannst Du Deinen Wunsch-Studiengang suchen. Dann bekommst Du eine Übersicht über die einzelnen Hochschulen, die das gesuchte Studienfach anbieten. Die Übersicht zeigt Dir direkt auf einen Blick die Art des Abschlusses (Diplom, Bachelor, etc.), die Studienform (dual, Vollzeitstudium, Fernstudium etc.), den Hochschulnamen, den Studienort und den Studientypen.

Plötzlich bist Du unsicher, ob Du Dir das richtige Studienfach überlegt hast? Vielleicht möchtest Du doch lieber etwas anderes studieren? Gar kein Problem! Mithilfe des Studium-Interessentest (SIT) kannst Du genau das herausfinden. Hierfür musst Du Dich zwar registrieren, das ist aber kostenlos. Das Tolle daran: Du siehst direkt in den Suchergebnissen des Hochschulkompasses, inwieweit Deine Interessen und der jeweilige Studiengang übereinstimmen.


Die Qual der Wahl

Jetzt weißt Du zwar, wo Du was studieren kannst, aber bist in Anbetracht der Fülle an Möglichkeiten genauso schlau wie vorher? Dann ist es sicher hilfreich, wenn Du Dir die jeweiligen Schwerpunkte in den angebotenen Studiengängen ansiehst. Auch hier bietet Dir der Hochschulkompass eine gute Detail-Übersicht der einzelnen Studienangebote. Dabei kannst Du schon mal überlegen, was Du nach dem Studium vielleicht beruflich machen möchtest und wo Deine Stärken liegen.

Sobald Du eine nähere Auswahl getroffen hast, kannst Du Dich auf den Webseiten der einzelnen Hochschulen schlaumachen (Stichwort: Studienverlaufsplan, vorbereitende Praktika, etc.). Natürlich hast Du auch die Möglichkeit, Dich direkt an die Hochschulen zu wenden oder einen Beratungstermin in der Studienberatung zu machen.


Top oder Flop?

Heute wird ja alles bewertet: vom Bäcker bis zum Zahnarzt. Die Hochschulen sind da keine Ausnahme. Falls Du im Vorfeld wissen möchtest, auf was Du Dich einlässt, hilft Dir vielleicht der Klassiker unter den Bewertungssystemen für Hochschulen auf die Sprünge: Das CHE Hochschulranking. Hier musst Du Dich kostenlos registrieren und bekommst direkt die Bestenliste der Hochschulen für Deinen Wunsch-Studiengang auf dem Silbertablett serviert. In die Bewertung fließen beispielsweise die Bibliotheksausstattung oder die Angebote im E-Learning Bereich ein.

Erfahrungsberichte und Bewertungen aus Studentensicht findest Du beispielsweise auf der Website studycheck.de. Neben den einzelnen Hochschulen werden auch die verschiedenen Studiengänge bewertet. Obendrein gibt es ein kurzes Porträt der einzelnen Fächer mit Blick auf die Inhalte, Voraussetzungen und Berufsperspektiven.

Also dann: Der Uni-Dschungel Blog wünscht Dir eine erfolgreiche Suche nach der Nadel im Heuhaufen – der passenden Hochschule!

Universität versus Fachhochschule – welche Hochschule ist die richtige für mich?

Mit der Suche nach deUni oder FH? Die Suche nach der passenden Hochschulem passenden Studiengang geht auch meistens die Entscheidung für eine bestimmte Universität oder Fachhochschule einher. Zum einen kann man nicht jeden Studiengang überall studieren und zum anderen haben beide Hochschultypen ihre Stärken und Schwächen.

Ein Klischee hält sich immer noch recht hartnäckig: Das Niveau an einer Fachhochschule ist niedrig, das Studium kinderleicht, die Universität ist dagegen sehr anspruchsvoll und das Studium außerordentlich schwierig. Kurz gesagt – das Klischee ist völliger Unfug. Fest steht jedoch, dass das Studium an einer FH anders ist als an einer Uni. Doch wie unterscheiden sich die beiden Hochschultypen? Und wie finde ich heraus, ob ich mich an einer Uni oder an einer FH besser aufgehoben fühle?


Die Zugangsvoraussetzungen

In den meisten Fällen entscheidet der Numerus clausus, kurz NC, darüber, ob Du eine Chance auf einen Studienplatz hast. Hier kommt die Durchschnittsnote Deines Schulabschlusses ins Spiel. Gibt es für ein Studienfach zu viele Bewerber und zu wenige Plätze, wird der Zugang zu diesem Fach mithilfe des Numerus clausus beschränkt. Je besser Deine Abschlussnote also ausgefallen ist, desto besser stehen Deine Chancen auf einen Studienplatz und darüber hinaus sind die Studien-Möglichkeiten vielfältiger.

Für ein Universitäts-Studium benötigst Du in der Regel die Allgemeine Hochschulreife, das Abitur. Die Zugangsvoraussetzungen für ein Studium an der FH variieren je nach Studiengang. Meistens genügt hier die Fachhochschulreife und teilweise muss ein Vorpraktikum absolviert werden. In manchen Studiengängen kann es nicht schaden, im Vorfeld bereits eine berufliche Ausbildung im entsprechenden Bereich abgeschlossen zu haben. Betrachtet man exemplarisch den Studiengang Innenarchitektur, so haben Studenten, die bereits gelernte Tischler sind, nicht nur in Fächern wie technischem Zeichnen und Möbeldesign Pluspunkte.

Für einige Studiengänge (beispielsweise im Bereich Sport, Kunst und Musik) musst Du im Vorfeld Aufnahmeprüfungen für einen Studienplatz durchlaufen oder eine Mappe mit Arbeitsproben einreichen, um Dich zu bewerben. Es ist also ratsam, sich frühzeitig über die einzelnen Aufnahmeverfahren und Anforderungen zu erkundigen, um genug Vorbereitungszeit zu haben.


Die Studieninhalte – wo kann ich was studieren?

Natürlich bietet nicht jede FH und jede Uni dieselben Studiengänge an. Wenn man sich also grob für eine Studienrichtung entschieden hat, macht es Sinn, sich die einzelnen Schwerpunkte genauer anzusehen. Einen hervorragenden Überblick über die einzelnen Studienrichtungen und Angebote der Fachhochschulen und Universitäten bietet der Hochschulkompass, ein Angebot der Hochschulrektorenkonferenz. Hier kannst Du unter anderem einen Interessentest machen, die passende Hochschule suchen und ein Dach über dem Kopf finden. Also klick Dich einmal durch dieses Angebot – es lohnt sich!


Die Fachhochschule und ihre Stärken und Schwächen

Schon allein die Tatsache, dass Du im Laufe eines FH-Studiums in der Regel ein Praktikum machen musst, verdeutlicht, dass der Praxisbezug hier eine entscheidende Rolle spielt. Hinzu kommt, dass der Studienverlauf für jedes einzelne Semester meistens schon vorgegeben wird, was dazu führt, dass man in einer Art Klassenverband studiert. Somit verbringt man die einzelnen Seminare meistens mit bekannten Kommilitonen. Dies kann zum einen den Zusammenhalt und das Durchhaltevermögen fördern und zum anderen bilden sich so einfacher Lerngruppen, da alle dasselbe Ziel verfolgen. Dennoch besitzt die Fachhochschule einen eher verschulten Charakter und weniger Freiheiten hinsichtlich der Fächer- und Schwerpunktwahl. Darüber hinaus liegt der Fokus hier weniger auf dem wissenschaftlichen Arbeiten. In manchen Studiengängen ist die Abschlussarbeit daher das erste wissenschaftliche Schriftstück, das ein Student verfasst. Im Hauptstudium spezialisiert man sich in den meisten Fällen auf einen thematischen Schwerpunkt, wodurch sich auch das anschließende Berufsziel konkretisiert. Besonders zu empfehlen ist die Fachhochschule unter anderem für angehende Studenten, die bereits eine Berufsausbildung absolviert haben und sich in ihrem Bereich spezialisieren möchten bzw. bessere Aufstiegschancen anstreben. Darüber hinaus werden manche Studiengänge nur an Fachhochschulen angeboten.


Die Universität und ihre Stärken und Schwächen

Im Rahmen der Bologna-Reform wurden die altehrwürdigen Diplom- und Magister-Studiengänge eingestampft und durch die Bachelor- und Master-Abschlüsse ersetzt … eine lange Geschichte. Dadurch, dass das Studium nun straffer organisiert ist, genießen die Studenten weniger Freiheiten und Wahlmöglichkeiten. Dennoch steht es Dir frei, auch mal fachfremde Veranstaltungen zu besuchen (soweit nicht nur begrenzte Plätze verfügbar sind) oder Seminare, die Dich fernab der Credit Points, die Du für Deinen Studienabschluss sammelst, interessieren. Für mich waren beispielsweise Seminare wie Drehbuchwerkstatt, der Radiopass, Sprechtraining und ein Theaterworkshop Gold wert.

Das Studium an einer Uni ist zwar freier und weniger verschult, dennoch benötigt man deutlich mehr Eigendisziplin und Durchhaltevermögen. Es kann sein, dass man in jedem Seminar auf neue Kommilitonen aus verschiedenen Semestern trifft, da es keinen Klassenverband wie an einer FH gibt. Ein wichtiger Schwerpunkt ist das wissenschaftliche und vor allem eigenständige Arbeiten, um Seminare, Referate, Hausarbeiten und Prüfungen vorzubereiten. So musst Du Dir das Wissen, das in den Prüfungen abgefragt wird, zu einem gewissen Teil selbst aneignen und in den meisten Studiengängen regelmäßig Hausarbeiten schreiben. Aber keine Angst: Zum einen gibt es Tutoren, die Dir mit Rat und Tat zur Seite stehen und zum anderen kann man wissenschaftliches und selbstständiges Arbeiten gut erlernen! Zudem hat man an der Uni die Möglichkeit, verschiedene, teilweise sehr konträre Fächer kombiniert zu studieren, auch wenn das Berufsziel nicht immer direkt ersichtlich ist (insbesondere in den Geisteswissenschaften). Falls Dir das wissenschaftliche Arbeiten besonders gut liegt, kannst Du mit einem Hochschulabschluss in der Tasche auch noch den Schritt in Richtung Promotion wagen. Der Weg von der FH zum Doktortitel ist dagegen deutlich eingeschränkter und schwieriger. Zu guter Letzt sind Unis meist größer als FHs und bieten daher ein umfangreiches Angebot neben dem Studium an, wie beispielsweise den Uni-Sport, Workshops oder Uni-Partys.

Beim nächsten Mal schauen wir, ob Du eher ein WG-Typ bist, Deine eigenen vier Wände brauchst oder lieber weiterhin die Füße unter den Tisch Deiner Eltern stellen möchtest.