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Study Buddy im deutschen Uni-Dschungel: Hilfe für internationale Studierende

Du interessierst Dich für fremde Länder, Sprachen und Kulturen? Dein straffer Studienverlaufsplan erlaubt es Dir jedoch momentan nicht, ein Semester im Ausland zu verbringen? Ganz zufällig bist Du derzeit auf der Suche nach einer sinnvollen ehrenamtlichen Tätigkeit? Dann werde Mentor/in im Betreuungsprogramm für internationale Studierende!


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Hilfe beim Kulturschock: Betreuungsprogramme für internationale Studierende

Jedes Semester packen Studierende aus der ganzen Welt ihr Köfferchen, um ein oder zwei Semester an einer deutschen Hochschule zu verbringen. Doch es gibt nicht wenige Hürden, die im Uni-Dschungel lauern. Neben einem Berg Papierkram, der abgearbeitet werden muss, kann das deutsche Essen für so manchen eine kulinarische Herausforderung sein. Hinzu kommen sprachliche Barrieren, die hiesigen Gepflogenheiten und Verständigungsschwierigkeiten.

Aber es gibt eine Lösung für dieses Problem: Um internationalen Studierenden das Einleben zu erleichtern, bieten viele Hochschulen Mentorenprogramme an. Diese Angebote werden in der Regel vom International Office oder Welcome Center initiiert und haben beispielsweise so wohlklingende Namen wie „Brother-Sister-Programm“ (Uni Bielefeld) oder „Study Buddy Programm“ (Uni Bonn).


Mentoren im Uni-Dschungel gesucht!

Jetzt kommst Du ins Spiel: Jedes Semester werden Mentoren gesucht, die den Studierenden aus fernen Ländern zur Seite stehen. Warum Du Dich bewerben solltest? Nun, in erster Linie tust Du als Mentor etwas Gutes. Ganz nebenbei  vertiefst Du spielend Deine soziale, kommunikative und interkulturelle Kompetenz. Zudem vermittelst Du in spannenden Gesprächen die deutsche Sprache und Kultur. Im Gegenzug lernst Du auch ein paar Brocken einer neuen Sprache und wer weiß, vielleicht werdet Ihr sogar Freunde fürs Leben

Natürlich bekommst Du nach einer erfolgreichen Betreuung auch eine Bescheinigung ausgestellt. Du kannst es nun kaum abwarten, Dich als Mentor/in zu bewerben? Dann frag direkt mal im International Office oder Welcome Center Deiner Hochschule nach, welche Programme es gibt.

Viel Freude beim kulturellen Austausch im Uni-Dschungel!

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Frisch aus der Rubrik „Uni-Dschungel weltweit“: das MA-Studium Konferenzdolmetschen in Granada

Du sprichst fließend Spanisch und hast bereits ein abgeschlossenes Bachelorstudium im Bereich angewandte Sprachen, Kommunikation oder Übersetzen in der Tasche? Oder hast Du einen anderen Studiengang abgeschlossen und interessierst Dich für Sprachen? Nun suchst Du noch den passenden Masterstudiengang und möchtest obendrein gerne in Spanien studieren?

Dann ist vielleicht das Masterstudium Konferenzdolmetschen an der Universität Granada genau das Richtige für Dich! Wie der Name schon sagt, beschäftigt sich diese Studienrichtung mit Konferenzdolmetschen (simultan, konsekutiv) und bilateralem Dolmetschen.


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Was Du alles mitbringen musst & was Dich erwartet

Wie bereits beschrieben, benötigst Du ein abgeschlossenes BA-Studium, um Dich für den Masterstudiengang Konferenzdolmetschen zu bewerben. Darüber hinaus müssen Deutsch-Muttersprachler folgende Sprachkenntnisse nachweisen: Spanisch (als erste Fremdsprache mit dem Sprachniveau der Stufe C1) sowie Englisch, Französisch oder Arabisch (als zweite Fremdsprache, mit dem Sprachniveau der Stufe B2). Bevor Du die Koffer packst, musst Du natürlich auch eine Aufnahmeprüfung bestehen. Die setzt sich aus einem persönlichen Gespräch, einer Stegreifübersetzung sowie einer mündlichen Zusammenfassung eines oral präsentierten Textes zusammen.

Die Veranstaltungssprachen sind Spanisch, Englisch, Französisch, Deutsch und Arabisch (je nach gewählter Sprachkombination). Darüber hinaus solltest Du wissen, dass für dieses MA-Studium Studiengebühren von ca. 2490 Euro für das gesamte Jahr anfallen. Es wäre vielleicht sinnvoll, wenn Du Dich beim DAAD, dem BAföG-Amt und dem europäischen Hochschulprogramm Erasmus+ über mögliche Förderungen oder Stipendien für ein Auslandsstudium informierst. Übrigens startet das Semester in Granada voraussichtlich Anfang Oktober und die Aufnahmeprüfungen finden am 1. und 2. Juni 2017 sowie im September/Oktober statt.

Du kannst Dir vorstellen, Konferenzdolmetschen im schönen Andalusien zu studieren? Dann findest Du hier alle Infos zum Studiengang. Der Uni-Dschungel Blog wünscht Dir viel Erfolg für Deine Bewerbung und die Aufnahmeprüfung! Und schreib mal eine Postkarte, wenn Du in Granada studierst. 😉

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Ich bin dann mal weg – Studieren im Ausland

Während Dein Dozent im Hörsaal eine mehr oder weniger spannende Vorlesung über kryptische Theorien hält, kaust Du an Deinem Kugelschreiber und träumst von der Ferne. Ach, während des Schüleraustausches damals in der Mittelstufe hattest Du ja so viel Spaß, es gab unendlich viel zu entdecken.

Ein Auslandssemester: Koffer packen für den Uni-Dschungel in der Ferne

Aber Moment mal: Du möchtest die Welt fernab dieses faden Hörsaals sehen? Du interessierst Dich schon länger für ein Semester im Ausland? Du fragst Dich, wer eigentlich dieser Erasmus ist? Dann bist Du hier genau richtig!

Der Wunsch, ein Semester im Ausland zu studieren, sollte natürlich keine fixe Idee sein. Bevor Du also Deine Koffer packst, gibt es einiges zu tun! Neben einer guten Planung muss die Finanzierung gesichert sein und die Vor- und Nachteile sollten gut abgewogen werden.


Was spricht für ein Semester im Ausland?

Deine Fremdsprachenkenntnisse sind ein bisschen eingerostet? Prima, denn Du lernst eine Sprache viel besser, wenn Du sie jeden Tag hörst und sprichst. Darüber hinaus wirst Du Dich persönlich weiterentwickeln, wenn Du Dich erst mal mutterseelenallein in einem fremden Land durchgeschlagen hast. Du lernst viele neue Leute kennen, anderes Essen und eine andere Lebensart. Durch diesen Blick über den Tellerrand kannst Du Deinen Horizont ungemein erweitern und der Auslandstrip macht sich obendrein noch ganz prima im Lebenslauf. Zudem haben manche Fakultäten internationale Kooperationen mit Partnerhochschulen. Hier kannst Du auch häufig ein Stipendium abstauben.

Apropos Stipendium: Die EU bietet ein Hochschulprogramm namens Erasmus + an. Im Rahmen dieses Programms wird der Auslandsaufenthalt von Studierenden, Praktikanten und Hochschulpersonal gefördert. Wenn Du mehr über das Programm Erasmus + erfahren möchtest, klick einfach mal hier.

Ein Experte in Sachen Auslandsaufenthalt ist natürlich der DAAD, der Deutsche Akademische Austauschdienst. Einen wirklich guten Überblick, was Du alles in Sachen Auslandssemester  beachten und bedenken musst, findest Du auf der Website des DAAD und zwar hier. Und wenn Du schon mal auf der Seite des DAAD bist, findest Du dort auch aktuell ausgeschriebene Stipendien, für die Du Dich direkt bewerben kannst.

Falls Du einen Auslandsaufenthalt planst, ist Dein erster Ansprechpartner in jedem Fall das International Office Deiner Hochschule. Hier kannst Du den Mitarbeitern nicht nur Löcher in den Bauch fragen, sondern bekommst obendrein alle Informationen, die Du benötigst.


Was spricht denn jetzt bitte noch gegen einen Auslandsaufenthalt im Studium?!

Nun ja, die Gründe, die dagegen sprechen, sind natürlich auch nicht von der Hand zu weisen, auch wenn die Vorteile überwiegen. Da wäre beispielsweise das doch sehr straff organisierte Bachelor- und Masterstudium. In Anbetracht des strammen Zeitplans bleibt ein Auslandsaufenthalt leider häufig auf der Strecke. Vielleicht lässt Du Dich einmal im International Office beraten. Zudem kannst Du Dich darüber informieren, inwieweit die Fakultät einen Auslandsaufenthalt befürwortet und eventuell auch Scheine anerkennen würde.

Und dann sind da natürlich noch die finanziellen Aspekte. Falls Du kein Stipendium ergattern kannst oder Du fernab der EU studieren möchtest, musst Du andere Geldquellen auftun. Dies können zum einen Deine Eltern sein oder ein Darlehen einer Bank, wie beispielsweise der KfW Bankengruppe. Darüber hinaus gibt es noch das Bildungskreditprogramm der Bundesregierung.

Und dann gibt es da noch weitere organisatorische Herausforderungen. Was passiert mit Deiner Wohnung oder Deinem WG-Zimmer? Hier wäre vielleicht eine Zwischenmiete eine gute Lösung. Das solltest Du allerdings im Vorfeld mit Deinem Vermieter klären. Falls Du neben dem Studium einen festen Nebenjob hast, müsstest Du auch einmal mit Deinem Arbeitgeber ins Gespräch kommen. Zu guter Letzt wirst Du Deinem, wie es so schön heißt, sozialen Umfeld schonend beibringen müssen, dass Du für einige Zeit weg sein wirst. Meistens finden das vor allem die Partner nicht so richtig prima. Aber hey, es gibt ja Skype und wann hat man schon mal die Möglichkeit, regelmäßig einen Besuch in einer schönen fremden Stadt abzustatten? Vielleicht hilft es ja auch schon, wenn Du Dich nicht direkt an der Universität von Hawaii bewirbst, sondern erst mal mit Oxford (UK) liebäugelst (=deutlich kürzerer Anreiseweg). 😉

Also dann, viel Erfolg bei der Planung Deines Auslandsaufenthaltes! Man munkelt übrigens, dass das Partyleben während eines Auslandssemesters nicht zu kurz kommt! Schreib dem Uni-Dschungel mal eine Postkarte, wenn Du Dich in der Ferne eingelebt hast. 😉

Ahoi & aloha!