2.1 Wie Du ein Dach über dem Kopf findest

Ersti sucht Zimmer: ein Baumhaus auf Zeit im Uni-Dschungel

Der Frühling lässt sich zwar noch nicht blicken, doch Ostern steht bereits vor der Tür. Während andere im Uni-Dschungel schon nach Ostereiern suchen, musst Du schnellstmöglich ein Dach über dem Kopf finden. Schließlich beginnt Anfang April das Sommersemester. Doch das ist alles leichter gesagt als getan.

Gerade in den Uni-Städten ist es sehr mühsam, eine bezahlbare Bude zu finden. Wie Du die erste Zeit auch ohne feste Zimmerzusage erfolgreich überbrückst, kannst Du im Artikel #Ersti: Baumhaus verzweifelt gesucht! nachlesen. Viel Glück für Deine Suche nach einem gemütlichen Zimmerchen!

 

#Ersti: Baumhaus verzweifelt gesucht!

Für viele von Euch hat das erste Semester gerade frisch begonnen und Ihr stolpert an allen Ecken und Kanten über das niedliche Wörtchen „Ersti“. Da müsst Ihr jetzt durch. 😉 In den ersten Semesterwochen hetzt Ihr nun von einer Uni-Begrüßungs-Sause zur nächsten, schnuppert in unzählige Veranstaltungen rein, lernt die Bibliothek und hoffentlich auch viele nette Kommilitonen kennen. Doch gerade zu Beginn des Studiums trifft man auf einige possierliche Problemchen, die es zu lösen gilt. Was machst Du beispielsweise, wenn Du zu Semesterbeginn immer noch keine Bude gefunden hast? Keine Sorge, der Uni-Dschungel Blog kennt neben der Parkbank ein paar Überbrückungsmöglichkeiten, wie Du Dein müdes Haupt in den ersten Wochen des Semesters betten kannst.


Das erste Semester & keine Bude in Sicht: Der Uni-Dschungel Blog kennt Überbrückungsmöglichkeiten


Ein Baumhaus auf Zeit im Uni-Dschungel

Die Uni beginnt und Du hast zwar eine Matrikelnummer, aber immer noch kein Dach über dem Kopf. Da die Zusagen für einen Studienplatz insbesondere für die Nachrücker häufig auf den letzten Drücker eintrudeln, grasen dementsprechend viele Studenten gleichzeitig den Wohnungsmarkt ab. Bis Du endgültig ein Baumhaus mit Ausblick Dein Eigen nennen kannst, musst Du in den ersten Wochen des Semesters wohl oder übel improvisieren.

Pendeln: Je nachdem, wie weit die Uni von Deiner Heimat (oder Verwandtschaft) entfernt ist, kannst Du zur Hochschule pendeln. Mit dem Semesterticket sparst Du Fahrtkosten.

Zwischenmiete: Während ein Student beispielsweise ein Semester im Ausland weilt, sucht er einen Mieter für seine möblierte (!) Bude daheim. Jetzt kommst Du ins Spiel! 

Pension/Jugendherberge: Für eine überschaubare Zeit kannst Du Dir ein Zimmer in der Jugendherberge oder einer Pension suchen. Um in der Jugendherberge zu übernachten, müsstest Du allerdings Mitglied im Deutschen Jugendherbergswerk (DJH) werden. Alle wichtigen Infos findest Du auf der Website des DJH.


Direkt zum Studentenwerk oder ab auf’s Land

In einigen Universitätsstädten wie München oder Köln ist es nahezu ein Ding der Unmöglichkeit, erschwinglichen Wohnraum zu finden. Daher sollte Dich der erste Weg immer zu Deinem Studentenwerk führen, gleichgültig, wo Du gerade studierst. Denn das Studentenwerk hat bezahlbaren Wohnraum, doch du musst Dich auf lange Wartelisten gefasst machen. Für ein WG-Zimmer im Studentenwohnheim bewirbst Du Dich jedoch direkt bei Deiner potenziellen WG, meist in einem sogenannten WG-Casting. Du weißt nicht, ob es ein Studentenwerk an Deiner Hochschule gibt? Hier kannst Du Dich direkt auf die Suche machen. Infos rund ums Thema Wohnen hat das Studentenwerk natürlich auch.

Falls Du direkt in der Universitätsstadt keine (bezahlbare) Bude findest, bleibt Dir nur die Suche in der umliegenden Provinz. Hier wirst Du eher fündig und sparst Geld. Die Nachteile liegen jedoch auf der Hand: eine längere Anreisezeit zur Hochschule und ein weniger lebhaftes Studentenleben (Uni-Partys etc.). Aber vielleicht gibt es Kommilitonen, die ebenfalls in der Provinz wohnen und Dein Landei-Schicksal teilen können. 😉

Toi, toi, toi für die Zimmersuche im Uni-Dschungel!

Logo Uni-Dschungel Blog www.uni-dschungel.de

Baumhaus gesucht – die Jagd nach einer Bleibe im Uni-Dschungel

Die kaltWohnen im Studium: Baumhaus im Uni-Dschungel gesuchte Jahreszeit naht, die Bäume verlieren ihr Laub und die Eichhörnchen sammeln eifrig Nüsse für ihren Wintervorrat. Wenn der Herbst durch die Lande weht, steht auch schon das neue Wintersemester vor der Tür. Wer bereits längere Zeit studiert, hat wahrscheinlich Glück und schon ein Dach über dem Kopf. Aber die Situation der Erstsemester spitzt sich vielerorts zu. Wie die Presse bereits vermehrt berichtet, sind viele Studienanfänger verzweifelt auf der Suche nach einer Bleibe. Je nach Uni-Stadt kann es auf dem Wohnungsmarkt schon mal sehr eng werden. Als Notlösung pendeln die einen erst einmal lange Strecken, um das Studium aufnehmen zu können, andere wohnen zur Unter- oder Zwischenmiete. Die Entscheidung, ob man nun im Hotel Mama wohnen bleibt, sich eine gemütliche WG sucht oder die eigenen vier Wände bevorzugt, wird hier zum Luxusproblem. Leider können auch die Studentenwerke der Hochschulen nicht jedem Studenten ein Dach über dem Kopf anbieten. Aber auf der Website der Studentenwerke findest Du hilfreiche Hinweise, wie Du eine Wohnung findest. Hier wird u. a. die Möglichkeit genannt, eine Sozialwohnung zu mieten. In diesem Fall benötigst Du einen Wohnberechtigungsschein, den Du mit einem studentenüblichen Budget eigentlich ohne Probleme bei der Stadt erhältst. Aber welche Mietkosten kommen in den einzelnen Uni-Städten überhaupt auf die Studierenden zu? Das wollen wir uns mal genauer ansehen.


Was kostet die Welt?

Wenn Dir jetzt also nichts anderes übrig bleibt, als den normalen Wohnungsmarkt zu durchkämmen, dann hilft Dir vielleicht der Mietpreis-Check der Uni-Städte, den das Team vom Immobilienportal immowelt.de durchgeführt hat. Hier stehen folgende Fragen im Mittelpunkt: Ist eine WG zwangsläufig in jeder Uni-Stadt günstiger? Gibt es einen Unterschied zwischen den Uni-Städten in Ost- und Westdeutschland? In welcher Universitäts-Stadt bezahlt man am meisten für eine Singlewohnung und in welcher am wenigsten? Das Portal immowelt.de hat die Angebots-Kaltmieten in 64 Unistädten mit mehr als 10.000 Studierenden ausgewertet und Antworten auf diese Fragen gesucht. Der Mietpreis-Check der Uni-Städte kommt dabei zu folgenden Ergebnissen.


Im Westen nichts Neues: Die WG als klarer Sieger

In Koblenz, Ulm, Erlangen und Karlsruhe lohnt es sich auf jeden Fall, wenn man sich die Küche und das Bad mit ein paar WG-Mitbewohnern teilt. Die eigenen vier Wände schlagen in diesen Städten deutlich mehr zu Buche. Dies gilt natürlich auch für München und Frankfurt am Main, denn beide Städte gehören generell eher zum teuren Pflaster. Doch auch in anderen Städten kosten Singlewohnungen im Schnitt deutlich mehr als WG-Wohnungen, wie die Vergleichs-Tabelle zeigt. Alles in allem sind kleine Wohnungen auf dem allgemeinen Wohnungsmarkt nicht nur heiß begehrt, sondern auch ein knappes Gut. Also alle Studienanfänger, die beispielsweise einen Studienplatz in Koblenz, Ulm, Erlangen oder Karlsruhe erhalten haben, sollten sich in einem WG-Casting besser um ein schönes WG-Zimmer bemühen. Was es bedeutet, in einer Wohngemeinschaft zu leben, weißt Du ja schon.


Der Wohnungsmarkt in den neuen Bundesländern

In den östlichen Bundesländern sieht die Welt allerdings schon wieder etwas anders aus. Eine eigene Bude ist beispielsweise in Potsdam, Rostock und Erfurt etwas günstiger als eine größere Wohnung, in die man gleich mit ein paar Mitbewohnern einziehen kann. Den kompletten Mietpreis-Check der Uni-Städte und eine Vergleichs-Tabelle mit allen Ergebnissen als Download findest Du hier. Darüber hinaus lohnt es sich, einen Blick in den „MLP Studentenwohnreport 2023“ zu werfen.


Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen

Liebe Studienanfänger, ich wünsche Euch viel Erfolg bei der Suche nach einer geeigneten Bleibe! Ein zugegeben schwacher Trost zum Schluss: Auch die Eichhörnchen, die gerade noch fleißig Nüsse sammeln, müssen sich bald nach einem gemütlichen Plätzchen für die Winterruhe umsehen – das dürfte vor allem in den großen Uni-Städten auch eine wahre Herausforderung sein!