Happy Birthday, Erasmus! Die Glückwünsche trudeln etwas verspätet ein, denn schließlich ist Erasmus bereits im letzten Jahr 30 Jahre alt geworden. Falls Du bisher noch nichts davon gehört hast: Das Erasmus+ Programm bietet Dir die Möglichkeit, ein Stipendium für Deinen Auslandsaufenthalt zu ergattern. In diesem Programm hast Du die Qual der Wahl, Dir eines von 33 Ländern auszusuchen. Wie wäre es also mit Italien oder doch lieber Island? Wenn Dich die hibbelige Fernweh-Spinne im heimischen Uni-Dschungel in den Hintern gebissen hat, solltest Du diesen Artikel aufmerksam lesen!



Wer kann sich für ein Stipendium bewerben?

Es gibt bestimmte Kriterien, die Du erfüllen musst, um mit Erasmus+ gefördert zu werden:

  • Du bist ordnungsgemäß an einer deutschen Hochschule immatrikuliert,
  • Dein Herz sehnt sich nach einem Studienaufenthalt in einem der teilnehmenden Programmländer,
  • das erste Studienjahr hast Du bereits abgeschlossen,
  • Deine Hochschule nimmt am Erasmus+ Programm teil und
  • die Gasthochschule und Deine heimische Hochschule haben einen Erasmus-Kooperationsvertrag abgeschlossen.

Was kostet die Welt?

Wenn Deine Bewerbung erfolgreich verläuft, kannst Du Dich über finanzielle Unterstützung für Dein Auslandsabenteuer freuen. Wie hoch die Förderung ist, hängt in erster Linie von Deinem Zielland ab. Einen guten Überblick über die Stipendienleistungen hat der DAAD hier zusammengestellt.


Dein Ticket für den Uni-Dschungel in der Ferne

Falls die zappelige Fernweh-Spinne immer noch zwickt, solltest Du Dich unbedingt bewerben. Als Erstes kannst Du dem Team des International Office Deiner Hochschule zum Thema Auslandsstudium Löcher in den Bauch fragen. Eine umfassende Beratung für Deine Auslandspläne und die Stipendienbewerbung erhältst Du bei Deinem Erasmus+ Hochschulkoordinator. Alle geballten Infos findest Du zudem auf den Webseiten von Erasmus+ und dem DAAD.

Für den Fall, dass es mit dem Erasmus-Stipendium nicht klappt, kannst Du noch Auslands-BAföG beantragen. Toi, toi, toi und wie immer: Schreib dem Uni-Dschungel mal eine antiquierte, kitschige Postkarte aus der Ferne!