Monatliches Archiv: Februar 2016

Ist das klausurrelevant? Das tägliche Brot eines Tutors

Nahezu jeder Erstsemester besucht sie, schätzt sie und braucht sie, um das Studium erfolgreich zu meistern. Die Rede ist von Tutorien. Doch wer ist die Person, die den Stoff des letzten Grundseminars immer und immer wieder geduldig durchkaut? Und wie wird man überhaupt Tutor/in? Der Uni-Dschungel Blog verrät es Dir!

Ist das klausurrelevant? Traumjob Tutor


O-Ton aus dem Tutorium: „Ist das klausurrelevant?“

Die Frage aller Fragen, die sich wie ein roter Faden durch ein Tutorium zieht, lautet: „Ist das, was Du gerade erzählst, wirklich wichtig für die Klausur oder kann ich das gleich wieder vergessen?“ In Anbetracht des Lernpensums eines Studenten kann man diese Frage natürlich niemandem verübeln – von der Antwort hängen Existenzen ab. Dennoch kann sie einen Tutor schon zur Weißglut treiben. Die Kernaufgabe liegt zwar in erster Linie darin, die Studenten erfolgreich durch die Prüfungen zu bringen. Doch ein wenig Interesse am Fach wäre auch ganz schön. Dem ein oder anderen Tutor ist seine Lehrtätigkeit sogar in die Wiege gelegt worden und er bzw. sie schafft es, bei den Studenten Begeisterung für das Fach zu wecken.


Das Rüstzeug: Was man als Tutor/in alles können muss

Du spielst mit dem Gedanken, vorne an der Tafel zu stehen und als Tutor/in zu arbeiten? Dann solltest Du in erster Linie etwas von Deinem Fach verstehen und gut darin sein. Darüber hinaus ist es von Vorteil, ein didaktisches Geschick zu besitzen. Wenn Du also bereits jahrelang talentfreien Schülern erfolgreich Nachhilfe gegeben hast oder den Weg des Lehrers einschlagen möchtest, schadet das sicher nicht. Schließlich musst Du Dein Fach gut rüberbringen können und in der Regel auch das Unterrichtsmaterial selbstständig vorbereiten. Das heißt vor allem Folien erstellen, Übungen überlegen, Lehrmaterial in der Bibliothek durchforsten und Übungszettel korrigieren. Dabei ist eine genaue Absprache mit Deinem „Chef“, also Dozenten, sehr wichtig.  

Darüber hinaus benötigst Du Geduld, vieeel Geduld. Und das nicht nur in Anbetracht der nervigen Frage, ob der Stoff in der Klausur abgefragt wird. Ansonsten solltest Du keine Scheu haben, vor Menschen zu sprechen und mit ihnen zu interagieren. Als Tutor/in stehst Du auch immer etwas zwischen den Stühlen: Einerseits studierst Du selbst noch, andererseits hast Du den direkten Draht zum Dozenten. Somit ist der Grad als Tutor/in zwischen Kumpel und strengem Lehrer sehr schmal. Die Zauberworte sind hier Zuckerbrot und Peitsche: Also die Zügel nicht zu locker lassen, aber auch nicht zu streng sein. Du findest da sicher selbst einen guten Mittelweg.


Wie wird man überhaupt Tutor/in?

Vielleicht bist Du Deinem Dozenten durch gute Leistungen aufgefallen und er bietet Dir ein Tutorium an. Oder die Stelle ist ausgeschrieben und Du bewirbst Dich. Die Zettel mit den Ausschreibungen hängen meistens an den Aufzügen, der Fakultäts-Pinnwand oder sie sind auf der Website des Dozenten, der Hochschule oder Fakultät ausgeschrieben. Aber Achtung: Du musst mit Deiner Bewerbung schnell sein, denn die Konkurrenz schläft nicht. Und eine Stelle als Tutor/in ist heiß begehrt!  

Na, hast Du Lust bekommen, der Vorturner der Erstis zu werden? Dann mal los! Bewirb Dich auf eine freie Stelle oder sprich Deinen Dozenten einmal an. Meistens werden Tutoren für die Grundkurse der ersten Semester gesucht. Auch Fachhochschulen bieten Tutorien an und suchen gutes Personal.

Ich habe selbst als Tutorin für das Fach Englisch gearbeitet und es war einer meiner schönsten Jobs im Studium. Der Aha-Effekt bei den Teilnehmern und die stolze Quote bestandener Klausuren am Ende des Semesters sind der beste Lohn überhaupt! Der Uni-Dschungel Blog wünscht Dir viel Glück bei der Bewerbung um eine Stelle als Tutor/in und natürlich viel Freude in diesem Job!

Ahoi! Mit dem Kompass in den Uni-Dschungel

Du weißt mittlerweile, was Du gerne studieren möchtest? Herzlichen Glückwunsch! Das ist schon mal ein sehr wichtiger Schritt! Jetzt musst Du allerdings noch viele weitere Entscheidungen treffen: Zieht es Dich an eine Uni oder eher an eine Fachhochschule? Sehnst Du Dich nach Großstadtluft oder fühlst Du Dich auf dem Land wohler? Bleibst Du zu Hause wohnen oder ziehst Du lieber direkt in eine WG? Mit ein paar Fragen, wie der Entscheidung zwischen FH und Uni, hat sich der Uni-Dschungel Blog bereits beschäftigt. Die Vor- und Nachteile der verschiedenen Wohnformen im Studium waren auch bereits Thema. Doch heute steht erst einmal eine ganz andere Frage im Raum: Wie finde ich die passende Hochschule für meinen Studiengang? Der Uni-Dschungel Blog hilft Dir bei der Suche!

Wie man die passende Hochschule im Uni-Dschungel findet


Der Hochschulkompass: So findest du den Weg in den Uni-Dschungel!

Du weißt zwar bereits, was Du studieren möchtest, nur bei der Suche nach der passenden Hochschule ist guter Rat teuer. Aber keine Sorge, der Uni-Dschungel Blog hat da genau die richtige Website für Dich im Netz aufgestöbert! Die Hochschulrektorenkonferenz hat sich da nämlich ein sehr hilfreiches Angebot überlegt – den Hochschulkompass! Da gibst Du quasi Deine gesuchten „Koordinaten“ ein und schwupps, spuckt Dir der Hochschulkompass die passende Hochschule aus.

Aber jetzt mal der Reihe nach. Über die Suchmaske kannst Du Deinen Wunsch-Studiengang suchen. Dann bekommst Du eine Übersicht über die einzelnen Hochschulen, die das gesuchte Studienfach anbieten. Die Übersicht zeigt Dir direkt auf einen Blick die Art des Abschlusses (Diplom, Bachelor, etc.), die Studienform (dual, Vollzeitstudium, Fernstudium etc.), den Hochschulnamen, den Studienort und den Studientypen.

Plötzlich bist Du unsicher, ob Du Dir das richtige Studienfach überlegt hast? Vielleicht möchtest Du doch lieber etwas anderes studieren? Gar kein Problem! Mithilfe des Studium-Interessentest (SIT) kannst Du genau das herausfinden. Hierfür musst Du Dich zwar registrieren, das ist aber kostenlos. Das Tolle daran: Du siehst direkt in den Suchergebnissen des Hochschulkompasses, inwieweit Deine Interessen und der jeweilige Studiengang übereinstimmen.


Die Qual der Wahl

Jetzt weißt Du zwar, wo Du was studieren kannst, aber bist in Anbetracht der Fülle an Möglichkeiten genauso schlau wie vorher? Dann ist es sicher hilfreich, wenn Du Dir die jeweiligen Schwerpunkte in den angebotenen Studiengängen ansiehst. Auch hier bietet Dir der Hochschulkompass eine gute Detail-Übersicht der einzelnen Studienangebote. Dabei kannst Du schon mal überlegen, was Du nach dem Studium vielleicht beruflich machen möchtest und wo Deine Stärken liegen.

Sobald Du eine nähere Auswahl getroffen hast, kannst Du Dich auf den Webseiten der einzelnen Hochschulen schlaumachen (Stichwort: Studienverlaufsplan, vorbereitende Praktika, etc.). Natürlich hast Du auch die Möglichkeit, Dich direkt an die Hochschulen zu wenden oder einen Beratungstermin in der Studienberatung zu machen.


Top oder Flop?

Heute wird ja alles bewertet: vom Bäcker bis zum Zahnarzt. Die Hochschulen sind da keine Ausnahme. Falls Du im Vorfeld wissen möchtest, auf was Du Dich einlässt, hilft Dir vielleicht der Klassiker unter den Bewertungssystemen für Hochschulen auf die Sprünge: Das CHE Hochschulranking. Hier musst Du Dich kostenlos registrieren und bekommst direkt die Bestenliste der Hochschulen für Deinen Wunsch-Studiengang auf dem Silbertablett serviert. In die Bewertung fließen beispielsweise die Bibliotheksausstattung oder die Angebote im E-Learning Bereich ein.

Erfahrungsberichte und Bewertungen aus Studentensicht findest Du beispielsweise auf der Website studycheck.de. Neben den einzelnen Hochschulen werden auch die verschiedenen Studiengänge bewertet. Obendrein gibt es ein kurzes Porträt der einzelnen Fächer mit Blick auf die Inhalte, Voraussetzungen und Berufsperspektiven.

Also dann: Der Uni-Dschungel Blog wünscht Dir eine erfolgreiche Suche nach der Nadel im Heuhaufen – der passenden Hochschule!